Da wir unser Sortiment neu ausgerichtet haben, vertreiben wir die STADA Diagnostik DNA-Tests zukünftig nicht mehr. Die Webseite wird daher in Kürze abgeschaltet. Der Hersteller humatrix AG bietet weiterhin pharmakogenetische Tests unter eigenem Namen an. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an den Hersteller.
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Wie der DNA-Test das Stoffwechselprofil erkennt
Unterschiede im Stoffwechsel sind angeboren. Sie können auch dafür sorgen, dass Antidepressiva unterschiedlich stark im Körper wirken. Daher ist es wichtig, einen Wirkstoff und eine Dosis zu finden, die zum eigenen Stoffwechselprofil passen. Genau dabei hilft der STADA Diagnostik Antidepressiva DNA-Test.
Der Abbau von Antidepressiva: CYP2C19 und CYP2D6
Die Leber ist unsere Stoffwechselzentrale. Hier haben die sogenannten CYP (Cytochrom P450)-Enzyme eine zentrale Funktion beim Abbau vieler Medikamente und anderer Stoffe. Bei Antidepressiva sind das besonders die Enzyme CYP2D6 und CYP2C19. Da es von ihnen unterschiedliche angeborene Varianten gibt, sind CYP2D6 und CYP2C19 bei einzelnen Menschen individuell mehr oder weniger aktiv. Dadurch bleiben unterschiedliche Mengen des Wirkstoffs im Blut zurück - und das beeinflusst die mögliche Wirkung oder Verträglichkeit von Antidepressiva.
Der STADA Diagnostik Antidepressiva DNA-Test ermittelt das persönliche Stoffwechselprofil, indem er die für CYP2D6 und CYP2C19 relevanten DNA-Abschnitte analysiert. Das Ergebnis liefert Empfehlungen für 16 häufig eingesetzte Antidepressiva.
Die verschiedenen Stoffwechsel-Typen
Extensiv
Das ist der Normalfall. Hier kann in der Regel die Standard-Dosis des Medikaments eingesetzt werden.
Intermediär
Die Abbau-Proteine sind weniger aktiv, sodass der Wirkstoff länger im Körper bleibt. Für den gleichen Effekt ist daher bereits eine geringere Menge des Medikaments ausreichend.
Langsam
Der Wirkstoff wird kaum abgebaut und reichert sich stark an. Die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen steigt. Die Dosis des Medikaments sollte deutlich reduziert oder ein anderer Wirkstoff verwendet werden.
Ultraschnell
Die Aktivität der Abbau-Proteine ist besonders hoch und das Medikament wird schneller abgebaut. Die therapeutisch wirksame Menge wird nicht erreicht. Daher sollte die Dosis erhöht oder ein anderer Wirkstoff eingesetzt werden.
