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Umgang mit Depressionen. Wie können Angehörige helfen?

Wenn ein Familienmitglied unter einer Depression leidet, ist ein normaler Alltag oft nicht mehr möglich. Es gibt viele Situationen, die ein depressiver Mensch kaum bewältigen kann. Das belastet nicht nur den Betroffenen, sondern sein gesamtes Umfeld. So können Sie ihm helfen und gleichzeitig auf sich selbst achten.

Depression ist eine behandlungsbedürftige Erkrankung. Sie erschwert ein normales Leben. Wer an einer Depression leidet, ist niedergeschlagen, mut- und antriebslos oder auch reizbar. Ist die Depression zu stark, können die Betroffenen nicht mehr handeln. Angebote zur Hilfe werden verweigert und abgelehnt. Diese Hilflosigkeit gegenüber der Erkrankung, die Sorgen um den Angehörigen und auch der Ärger, den man manchmal ihm gegenüber empfindet, belasten stark. Frust, Selbstvorwürfe und starke Schuldgefühle, weil man es nicht schafft zu helfen, nehmen überhand. Schlimmstenfalls rutscht man selbst in eine Depression. Doch es gibt Wege, wie Sie Ihren depressiven Angehörigen unterstützen und dabei auch auf sich selbst achten können

Suizidgedanken ernst nehmen

Wenn Ihr Angehöriger Suizidgedanken äußert, handeln Sie sofort: Sprechen Sie Ihre Befürchtungen offen an und ziehen Sie professionelle Hilfe hinzu, zum Beispiel einen Arzt oder Psychotherapeuten. Lassen Sie Ihren Angehörigen nicht alleine, bis Hilfe eintrifft oder begleiten Sie ihn in die Notaufnahme einer psychiatrischen Klinik.

Anzeichen erkennen:

  • Suiziddrohungen und -ankündigungen
  • Große Hoffnungslosigkeit
  • Äußerungen wie „Es hat alles keinen Sinn mehr.“ „Es muss etwas passieren.“
  • Angelegenheiten ordnen, Abschied nehmen
  • Wer zum Suizid entschlossen ist, wirkt wieder ruhiger, gefestigter und weniger verzweifelt.

 

Quelle: Stiftung Deutsche Depressionshilfe